Die Erörterung - Erstellung

Allgemeine Schritte zur Erstellung

[Allgemeines: Ein Argument setzt sich aus einer These und einer Begründung dieser zusammen.
Argument = These + Begründung]

Erstens:
Auflistung der Pro- und Contra-Argumente (möglichst eine ausgewogene Anzahl, also von jeder Kategorie die (annähernd) gleiche Anzahl)

Zweitens:
Die Entscheidung für eine Seite („pro“ oder „contra“ z.B.) und Gewichtung der jeweiligen Pro- und Contra-Argumente (z.B. durch Nummerierungen von 1 für sehr wichtig/schlagkräftig  - … für weniger wichtig/schlagkräftig; jeweils separat für „Pro“ und „Contra“)

Drittens:
Verfassen einer Einleitung (ca. 2 – 3 Sätze) (hier keine (wichtigen) Argumente verbrauchen!)
Beispiele für Einleitungssätze:
- In den Medien wird derzeit häufig über das Thema … diskutiert/berichtet. Auch ich…
- Ich habe lange mit meiner Nachbarin/meinem Freund/meiner Familie/… diskutiert, ob es richtig ist, … (eine bestimmte Handlung auszuführen etc.)
- Heutzutage scheinen vieler der Meinung zu sein, dass … . Ich jedoch/auch ich meine, …

Wichtig: Am Schluss der Einleitung muss die Fragestellung oder das Problem noch einmal genannt bzw. geschickt in den Satz eingebaut werden. (dies könnte man mit den eben genannten Einleitungssetzen gut erreichen, hier ist daher auch manchmal nur ein Satz nötig für den ersten Erörterungs-Teil)

Viertens:
Der Hauptteil (mögliche Strukturmethoden):
- das „Sanduhrmodell“ oder auch „Doppeltrichtermodell“

Erörterung - Doppeltrichtermodell

Durch dieses Modellbeispiel kann man es sich zu Nutzen machen, dass die Leser den Beginn des Geschriebenen schneller vergessen und somit die starken Argumente am Ende schlagkräftiger erscheinen. Dies sind schließlich auch die Argumente für die eigene Position, von welcher man die Leser überzeugen möchte.

 

- das „a,b – a,b Modell“ (bzw. pro-contra-pro-contra-…) auch “Reihung”

Erörterung - Reihung

 

Fünftens:
Der Schlussteil/Das Fazit

Dieser letzte Abschnitt sollte die Problem- bzw. Fragestellung vom Anfang noch einmal aufgreifen. Im gleichen Zuge sollte herausgestellt werden, für welche Seite man nun die Erörterung verfasst hat („pro“ oder „contra“).
Beispiel: Einleitung – Argumente – Schlussteil: (indem man sich z.B. auf das letzte geschriebene Argument bezieht, welches die eigene Seite schlagkräftig vertreten haben sollte) Daher ist für mich klar, dass…/ Aus diesem Grund finde auch ich, dass…
Tipp: Man kann am Ende auch eigene Erfahrungen einbringen, schließlich bezieht sich die Erörterung häufig auf ein alltägliches oder aktuelles Thema. (Aber: nicht zu sehr ausschweifen, sondern wie bei der Einleitung bei ca. 2-3 Sätzen bleiben!)

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