- Allgemeines Amnestiegesetz für die Zeit von 1640- 1660, keine strafrechtliche Verfolgung der Vorgänge zu dieser Zeit
- „Königsmörder“ wurden hingerichtet, Karl I. galt nun als Märtyrer, Leichnam Cromwells wurde exhumiert, gehenkt und geköpft
- Zurückerstattung von Gütern und Rechten
- Die wieder an die Macht gelangte Herrschaftsklasse war ängstlich darauf bedacht revolutionären Bewegungen entgegen zu wirken und sie zu verhindern
- Karl II. kann nicht so uneingeschränkt regieren wie sein Vater Karl I.
- Muss allen Religionen Gewissens- und Straffreiheit garantieren und dem Parlamentsgesetz zustimmen, dass alle Katholiken von öffentlichen Ämtern ausschloss
→ Durchsetzung der anglikanischen Kirche in allen politischen Ämtern
- 1673 – „Testakte“: Gesetz, das die Katholiken von allen militärischen und politischen Ämtern ausschloss
- 1679 – „Habeas- Corpus- Akte“: Gesetz zur Verhinderung königlicher Willkür, keine willkürlichen Verhaftungen
- Karl II. regiert von 1681- 1685 ganz ohne Parlament
→ Streit zwischen Monarch und Parlament flammt erneut auf
- Karl II. bekannte sich allerdings öffentlich zum Katholizismus, ließ aber die „Testakte“ von 1673 passieren
- Auch sein Nachfolger Jakob II. (regiert ab 1685) begünstigte die Katholiken und besetzte trotz der Testakte bevorzugt weiterhin Ämter mit ihnen
- Hob durch „Indulgenzerklärungen“ (Indulgenz = Straferlass) die Strafbestimmungen gegen die Katholiken auf und stellt sich so deutlich gegen das Parlament
- Es bildete sich eine Front gegen den König
→ England stand erneut vor der Gefahr blutiger Unruhen
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